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FRANKFURT. Das Deutschlandstipendium ist eine hervorragende Möglichkeit für Studierende, finanziell unterstützt zu werden, während sie sich gleichzeitig auf ihre akademische Laufbahn konzentrieren. In diesem Jahr erhalten 620 talentierte Studierende der Goethe-Universität die Chance, von dem staatlich geförderten Stipendienprogramm zu profitieren. Erstmals wurde in diesem Jahr die an den Studierendenzahlen orientierte jährliche Höchstgrenze laut Stipendienprogramm-Gesetz – 2025 sind dies an der Goethe-Universität 617 Stipendien – überschritten. Die darüber hinaus gehenden Stipendien müssen beim Land beantragt werden und stammen aus dem frei gebliebenen Stipendienkontingent anderer hessischer Hochschulen.
Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt unter anderem durch Juror*innen aus den 16 Fachbereichen der Universität. Eine der zentralen Voraussetzungen für den Erhalt des Deutschlandstipendiums sind gute Noten. Neben den akademischen Leistungen wird aber auf nicht unerhebliche Weise das Engagement der Studierenden in Betracht gezogen. Dieses Engagement ist nicht nur wertvoll für die Gesellschaft, sondern fördert auch wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Empathie, die im Berufsleben von großer Bedeutung sind.
Chancenvielfalt wird beim Deutschlandstipendium großgeschrieben: 32 Prozent der Stipendiat*innen haben einen Migrationshintergrund, 16 Prozent einen ausländischen Pass. 14 Prozent erhalten Bafög, 41 Prozent sind Erstakademiker (in ihrer Familie). Über die finanzielle Unterstützung hinaus erhalten die Stipendiat*innen im sogenannten Young Leadership Programm die Chance, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört die individuelle Förderung in Projektteams ebenso wie studienbegleitende Programme und Angebote, wie zum Beispiel Seminare, Workshops, Best-Practice-Vorträge und Netzwerke. Gemeinsam mit Kommiliton*innen aus unterschiedlichen Fächern und Studiengängen arbeiten die Stipendiaten in Projektteams an innovativen Ideen und werden dabei von außeruniversitären Mentor*innen begleitet.
Die Vergabefeier war in diesem Jahr von einem ebenso vielfältigen wie unterhaltsamen Rahmenprogramm geprägt. Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Viera Pirker, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen Förder*innen und Unterstützer*innen des Deutschlandstipendiums. Pirker wandte sich in ihrer Rede an die neuen Stipendiat*innen und betonte: „Sie bauen die Zukunft unserer Gesellschaft.“ Sie freue sich, dass die Universität die Studierenden auf ihrem Weg dorthin begleiten könne.
Einen unterhaltsamen Impulsvortrag der ganz anderen Art bot danach Alumnus und Stand-Up Comedian Jakob Schwerdtfeger zum Thema „Meisterwerk“. Schwerdtfeger, der an der Goethe-Universität Kunstgeschichte studiert hat, begeisterte vor allem mit einem von ihm gerappten Song, der auf Begriffen basierte, die ihm das Publikum spontan zugerufen hatte.
Kunst war in diesem Jahr ohnehin ein großes Thema beim Deutschlandstipendium: Im Rahmen des Formats „Vernissage“ konnten auf der Veranstaltung Kunstwerke betrachtet werden, die über eine Online-Auktion, die das Kunst- und Auktionshaus Wilhelm Döbritz (Frankfurt) bereitgestellt hat, noch bis zum 1. Dezember ersteigert werden können. Die Werke und damit die erzielten Erlöse werden dem Deutschlandstipendium gespendet. Unter den Kunstwerken sind sechs von Studentinnen des Instituts für Kunstpädagogik, zwei von Dr. Manfred Fuchs und eines von Ottmar Hörl. Hörls „Weiße Rose“ wurde in der Coronazeit angeschafft und finanziert durch die Biotest AG.
Seit 2011 wurden an der Goethe-Universität insgesamt 7.972 Stipendien vergeben. Nach dem Prinzip des Matching wird die von der Goethe-Universität eingeworbene Summe für Deutschlandstipendiaten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung jedes Jahr verdoppelt. Im Jahr 2025 haben 280 Privatpersonen, 45 Unternehmen und 52 NPOs die Gesamtsumme von 1.116.000 Euro für die Goethe-Universität gespendet; mit den Mitteln des Bundes stehen den Stipendiat*innen demnach 2.232.000 Euro zur Verfügung.
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